„Méi Gréngs an eise Stied an Dierfer“ – Anpassung an den Klimawandel

Die Temperaturen haben 2022 weltweit – und auch in Luxemburg – bereits im Juni Rekordwerte erreicht:

Das Thermometer stieg hierzulande auf weit über 30°C an, die 40°C-Latte wurde nur knapp verfehlt. Dies als eine der Folgen des Klimawandels. Prioritär muss alles unternommen werden, um die Klimakatastrophe so weit es geht einzudämmen. Parallel soll aber alles getan werden, um die Auswirkungen auf unsere Städte und Dörfer soweit es geht zu reduzieren und die Lebensqualität zu fördern.

Oekozenter Pafendall und Mouvement Ecologique haben deshalb zwei Projekte gestartet, um auf nationaler und kommunaler Ebene aktiv zu werden.

Bei beruflichen und politischen Akteuren, aber auch bei interessierten Bürger:innen, wurde eine Umfrage durchgeführt. wo sie die Chancen und Hürden der Umsetzung einer Strategie „Méi Gréngs an eise Stied an Dierfer“ sehen. Die Ergebnisse skizzieren zentrale Handlungsfelder für die nationale und kommunale Politik. Welche Hemmschwellen gilt es zu überwinden? Welche Initiativen zu ergreifen?

Das Projekt Maach Plaz“- bei welchem in 3 anschaulichen, animierten Clips in einer Zeitreise die Umgestaltung von 3 Plätzen in Luxemburger Städten aufgezeigt wird: Place de Stalingrad in Esch-sur-Alzette; Eingang von Hollerich (Place St.Pierre et Paul) – Luxemburg Stadt sowie „Stäreplaz“ in Mersch. Die Clips sollen dabei vermitteln, wie bereichernd es sein kann, wenn sich öffentliche Räume in grüne Orte der Begegnung und des Miteinanders verwandeln – weg von Beton und Lärm.

Mehr Infos zum Projekt „Méi Gréngs an eise Stied an Dierfer“ finden Sie auf der Homepage von www.naturelo.meco.lu. Das Angebot auf wird regelmäßig ausgebaut und angepasst! Schauen Sie vorbei!

Neben den Videoaufnahmen und Berichten zu der Webinarreihe „Méi Gréngs an eise Stied an Dierfer“, bietet die Internetseite der Kampagne „Natur elo!“  www.naturelo.meco.lu, auch eine Vielzahl an Tipps und Referenzen zur naturnahen Gestaltung von Gärten, Grünflächen und der Begrünung am Gebäude. Die Flyer und Poster einiger Biodiversitätsprojekte, so auch der Flyer zur Kampagne „Méi Gréngs an eise Stied an Dierfer“, können dort heruntergeladen werden.

Des Weiteren kann auf eine Auswahl an Literaturtipps und Referenzprojekten zurückgegriffen werden. Über das Projekt „A voller Bléi“, finden Sie Empfehlungslisten für insektenfreundliche Kräuter, Zwiebelblumen, Stauden und Gehölze. Die Aktion „Nee zum Schottergaart! Lieweg Vilfalt amplaz gro Wüst!“ stellt u. a. den Gemeinden detaillierte Anregungen zu möglichen rechtlichen Schritten bereit, welche die Gemeinde in die Wege leiten kann, um gegen die weitere Ausbreitung der Schottergärten vorzugehen. Aber auch die Umwandlung eines Schottergartens in ein farbenfrohes Staudenbeet wird im Detail beschrieben und mit Fotos illustriert.